TSG Hoffenheim: Kuranyi kritisiert Trainer – und sich selbst

Bislang war Kevin Kuranyi nicht die erhoffte Verstärkung für die TSG Hoffenheim. Während der ersten acht Spieltage konnte der Stürmer weder ein Tor erzielen noch einen Treffer vorbereiten. Der früherer Schalker läuft seiner Form meilenweit hinterher. Kuranyi hat dafür allerdings eine bemerkenswerte Erklärung. Mit dieser schafft der 33-Jährige es, zugleich seine Trainer wie auch sich selbst zu kritisieren.

Kuranyi: Einsätze kamen zu früh
So ist der Angreifer der Ansicht, dass er zu früh in der Startelf stand – ein Satz, den man nur ausgerechnet selten von Profifußballern hört. Er habe nach seiner Zeit in Moskau sehr lange alleine trainieren müssen, erinnert sich Kuranyi im Gespräch mit der „Bild“. Tatsächlich waren es fast sechs Monate. So sei er zwar fit gewesen, doch tatsächlich habe ihm die Spielpraxis gefehlt. Die Automatismen seien verloren gegangen. Und zudem habe er sich zeitgleich noch in eine neue Mannschaft einfinden müssen, wo Laufwege sowie Spielzüge und das generelle taktische Verhalten neu zu erlernen waren. Die Startelf-Einsätze seien deshalb „vielleicht etwas zu früh gekommen“. Weiterlesen

Bayer 04 Leverkusen: Wirbel um Son

Der Jubel bei Bayer 04 Leverkusen war nach dem 3:0 über Lazio Rom grenzenlos: Schließlich spielt man auch in der kommenden Saison wieder in der Champions League. Für den Moment konnte er sogar den Umstand überdecken, dass ein Spieler doch schmerzlich vermisst wurde: Heung-Min Son lief nicht auf. Offiziell hatte der Südkoreaner Grippe, die ihn angeblich zwei Tage zum Pausieren zwang. Inoffiziell wurde sofort spekuliert, dass der Spieler bereits bei den Tottenham Hotspurs weilen würde, die ihn gerne für eine Ablöse von 30 Millionen Euro verpflichten würden. Zumindest berichtete die „Sport Bild“ darüber.

Calhanoglus bemerkenswerte Aussagen Weiterlesen

Transferticker: Nachrichten von Gündogan, Pizarro, Madlung und Rausch

Auch diesen Transferticker eröffnet ein Mann, der in ihm eigentlich keinerlei Rolle mehr spielen sollte: Schließlich hat Ilkay Gündogan seinen Vertrag bei Borussia Dortmund um ein Jahr bis zum 30. Juni 2017 verlängert. Möglicherweise ist das aber nicht alles gewesen. Er werde „mindestens noch ein Jahr“ beim BVB bleiben, ließ der Deutsch-Türke jüngst wissen. Dass seine Karriere auch noch nach der nächsten Spielzeit im Dress von Schwarz-Gelb weitergehen werde, sei möglich. Er habe noch keinen Vertrag mit Barcelona, alle Optionen seien offen.

Pizarro nach Augsburg?
Europa League-Teilnehmer FC Augsburg steht vor der Aufgabe, seinen Kader fit für den internationalen Wettbewerb zu machen, um einen Absturz in der Liga zu verhindern, die so viele Überraschungsmannschaften in der Vergangenheit erlebt haben. Helfen könnte dabei ein Mann, der über reichlich Erfahrung und Klasse verfügt. Laut „Augsburger Allgemeine“ denkt man bei den Schwaben darüber nach, Claudio Pizarro zu verpflichten. Allerdings, so der Bericht, ist diese Personalie im Verein umstritten: So soll es Stimmen geben, die Pizarro für zu alt und zu teuer halten.
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FC Schalke 04: Der gefühlte Untergang

Eigentlich ist es paradox: Der FC Schalke 04 bezwang den SC Paderborn mit 1:0 und qualifizierte sich damit für die Europa League. Das Spiel mag nicht schön und der Sieg nicht verdient gewesen sein. Aber nicht umsonst sagt eine alte Phrase, dass einen hinterher ohnehin niemand mehr fragt, wie man gewonnen hat. Doch der 33. Spieltag bewies auf Schalke das Gegenteil: Die Fans rebellierten und verbreiteten eine Stimmung, als sei der Verein gerade abgestiegen. Die Wut der Anhänger aufgrund der Leistungen der vergangenen Wochen ist riesig.

Wut richtet sich gegen Tönnies und Heldt
Der Zorn der Fans konzentrierte sich dabei nicht nur auf die Mannschaft, die nach dem Abpfiff in der Kabine verschwinden wollte, aber doch noch einmal herauskommen musste, damit „die Fans ihrem Frust freien Lauf lassen können“, wie Torhüter Ralf Fährmann es ausdrückte. Auf der Anklagebank saßen auch Aufsichtsratsboss Clemens Tönnies und Manager Horst Heldt. Weiterlesen