Monatsarchive: Februar 2018

BVB-Innenverteidiger Marc Bartra sprach im Prozess gegen Segej W. mit bewegenden Worten

Im Prozess gegen Sergej W. sprach Marc Bartra vor dem Dortmunder Landgericht als Zeuge über den Sprengstoffanschlag auf den BVB-Mannschaftsbus, der am 11. April 2017 für große Bestürzung sorgte.

An diesem Tag befand sich die Mannschaft von Borussia Dortmund gerade auf den Weg zum Hinspiel des Champions-League-Viertelfinales, wo die Spieler auf den AS Monaco treffen sollten.

Nachdem der Spanier zunächst eine Erklärung verlesen ließ, beschrieb er noch einmal mit eigenen Worten, wie er die schlimmen Momente erlebt hat. Um die Fragen des Gerichtes beantworten zu können, stand dem Innenverteidiger während des Prozesses eine Übersetzerin zur Seite.

Bartra berichtete von Todesangst, als die Sprengsätze auf Höhe des Mannschaftsbusses detonierten. Der 27-Jährige sagte aus, dass er bis heute unter dem Anschlag leidet und das Geschehene bisher nicht verarbeiten konnte. Darüber hinaus habe der Anschlag sein Leben verändert.

Er kämpfe mit Albträumen, die immer wieder kehren. Zum Zeitpunkt der Detonationen empfand er Todesangst und fürchtete seine Familie nie wiederzusehen. Aufgrund seiner schweren Verletzungen am Arm wurde Bartra nach dem Anschlag unmittelbar in ein Krankenhaus eingeliefert. Weiterlesen