Urteil: Bayer Leverkusen muss 16 Millionen Euro bezahlen
Bayer Leverkusen muss möglicherweise seine Konten plündern und 16 Millionen Euro an die Insolvenzgesellschaft der im Jahr 2011 in Konkurs gegangen Teldafax-Gruppe bezahlen. Das Kölner Landgericht gab einer entsprechenden Klage von Insolvenzverwalter Biner Bähr statt, der die Rückzahlung der an Bayer geflossenen Sponsorengelder gefordert hatte, um mit diesen einen Teil der Gläubiger befriedigen zu können.
Leverkusen legt Berufung ein
Bayer-Geschäftsführer Michael Schade kündigte an, Berufung gegen das Urteil einzulegen. Man sei „enttäuscht“, dass „die Vielzahl unserer Argumente und Tatsachen“ ohne Berücksichtigung beim Gericht geblieben sei, so der Verantwortliche. Aus diesem Grund werde man sich juristisch gegen den Richterspruch wehren und vor der nächsten Instanz darauf drängen, Gehör zu finden. Vergleichsverhandlungen waren bislang an beiden Seiten gescheitert, da sich sowohl die Insolvenzgesellschaft wie auch der Bundesligist vollständig im Recht sehen.
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