Kahn ist der Boss
Oliver Kahn ist bekanntlich der neue Bayern-Vorstandchef. Bis dato ist es ungewohnt ruhig um den ehemaligen Torhüter der Münchner. Im Alter wird man ruhiger, betonte Kahn in einem Interview. Wie nun allerdings an die Öffentlichkeit drang, soll Kahn eine klare Ansage in Richtung Sportdirektor Hasan Salihamidzic gemacht haben. Die Torwart-Legende war in seiner aktiven Zeit als Fußballer bekannt für seine Ausraster. Die Nachfolge von Karl-Heinz Rummenigge anzutreten ist eine riesengroße Aufgabe und das oberste Ziel ist, den FC Bayern auch in Zukunft weiterhin sportlich und wirtschaftlich zu führen. Oliver Kahn soll nun Hasan Salihamidzic mitgeteilt haben, dass er der Boss sei und das Sagen habe. Das Tormann-Urgestein möchte an der Spitze stehen. Das sorgt wiederum beim Sportdirektor für Unruhe. Salihamidzic möchte nicht unter einem anderen Vorstand seiner täglichen Arbeit nachgehen. Im Sommer soll er diesen Posten übernehmen, jedoch wird er voraussichtlich nicht mit Oliver Kahn gleichgestellt sein.
Chef von Trainer Flick wurde vertraglich genannt
Kurios ist zudem, dass im Arbeitspapier von Trainer Hansi Flick festgehalten wurde, dass sein direkter Vorgesetzter Karl-Heinz Rummenigge ist. Nachdem der Vertrag von Flick frühzeitig bis 2023 verlängert wurde, soll dieser Punkt nun gestrichen worden sein. Was noch bekannt wurde ist, dass Hansi Flick bezüglich Transfers ein gewisses Mitspracherecht haben soll. Oliver Kahn wird seiner Rolle als Alphatier weiterhin gerecht. Kahn trat den Posten als Vorstand zum 1. Januar 2020 an. Als bekannt wurde wer Rummenigge ablösen wird, entstand bei den Fans des FC Bayern München eine große Euphorie. Oliver Kahn ist mit dem Rekordmeister aus München seit Jahren eng verbunden. Bleibt zu hoffen, dass die Ziele von Kahn als Vorstandchef erreicht werden können. Ansonsten kann es passieren, dass es wieder etwas lauter um die Torwart-Legende werden wird. Weiterlesen
Die Lehren des 24. Spieltags: Fußball kann häßlich sein
Im Mittelpunkt des 24. Spieltags stand ein Mann, der nicht einmal eine offizielle Funktion in einem Bundesliga-Vereine innehat: Dietmar Hopp, seines Zeichens Mäzen der TSG Hoffenheim. In mehreren Stadien kam es zu geschmacklosen und widerlichen Fan-Aktionen gegen den Milliardär, die zu mehreren Spielunterbrechungen führten. In Hoffenheim trieben es die Fans des FC Bayern so weit, dass die Mannschaften sich nach einer langen zweiten Unterbrechung in der letzten Viertelstunde demonstrativ den Ball hin und her schoben und so auf die Auswüchse reagierten. Zu diesem Zeitpunkt führte der FC Bayern freilich schon mit 6:0.
Leipzig lässt Punkte liegen
Durch den Sieg konnten die Bayern ihren Vorsprung in der Tabelle auf drei Punkte ausbauen. Der erste Verfolger RB Leipzig ließ gegen Bayer Leverkusen Punkte liegen. Die Bullen kamen über ein 1:1 nicht hinaus. Sie bekommen nun ihrerseits Druck von hinten. Borussia Dortmund hat gegen den SC Freiburg mit 1:0 gewonnen und konnte dadurch bis auf einen Zähler heranrücken. Auch diese Partie musste unterbrochen werden.
Ebenfalls siegreich war Borussia Mönchengladbach. In einer gottseidank aus sportlichen Gründen turbulenten Partie gewannen die Fohlen mit 3:2 beim FC Augsburg. Die bayrischen Schwaben wehrten sich tapfer, aber letztlich war die Qualität der Gladbacher zu hoch. Abreißen lassen musste hingegen der FC Schalke 04, der gegen den 1. FC Köln mit 0:3 verlor. Der Aufsteiger profitierte dabei von Fehlern Alexander Nübels, der in der Folge von den eigenen Fans aufs übelste beschimpft wurde. Weiterlesen
BVB: Entscheidungen bei Alcacer und Can
Bei Borussia Dortmund wird wohl noch etwas auf dem laufenden Winter-Transfermarkt passieren. Paco Alcacer ist so gut wie weg. Dafür befindet sich Emre Can im Anflug. Die vergangenen Stunden am Vereinsgelände der Borussia waren dramatisch. Die Verantwortlichen dürften ein Wechselbad der Gefühle erlebt haben. Dass sich scheinbar alles zum Guten gewendet hat, ist nicht zuletzt den Spielern selbst zu verdanken.
Drama um Alcacer
Eigentlich war der Plan der Borussia klar, wie Can finanziert werden sollte. Durch den Verkaufserlös Alcacers an den FC Valencia könnte der Vizemeister die Ablöse für Can an Juventus Turin überweisen. Der deutsche Nationalspieler sollte zusätzlich auf einen guten Teil seines Gehalts verzichten. Can verdient in Turin 14 Millionen Euro brutto pro Jahr. Das kann der BVB nicht im Ansatz bezahlen.
Dann allerdings passierte das Drama: Der FC Barcelona trat von der Verpflichtung Rodrigos zurück, mit deren Erlös Valencia Alcacer finanzieren wollte. Dieser Wechsel war damit ebenfalls geplatzt. Der gesamte Plan von Schwarz-Gelb schien in sich zusammenzufallen. Dann allerdings schritt Alcacer persönlich ein. Der Angreifer informierte die Dortmunder, dass auch der FC Villareal an ihm Interesse habe und die geforderten 30 Millionen Euro Ablöse zahlen könne. Er sei zu einem entsprechenden Wechsel bereit und könne dabei auch mit weniger Gehalt als in Valencia leben. Innerhalb von Stunden war der Deal soweit fortgeschritten, dass der 26-Jährige in sein Heimatland zum Medizincheck reisen konnte, dessen Ergebnis zur Stunde des Verfassens dieses Artikels noch aussteht. Weiterlesen
Deal mit Vestergaard ist geplatzt
In der letzten Woche kursierte das Gerücht, dass Werder Bremen den Verteidiger Jannik Vestergaard zurückholen wird. Der Innenverteidiger rutschte beim FC Southampton in die zweite Reihe und über ein Leihgeschäft wurde schon lange spekuliert. Mit Sebastian Langkampf, Marco Friedl, Milos Veljkovic, Christian Groß, Ömer Toprak und Niklas Moisander ist das Abwehrzentrum der Grün-Weißen zwar überbesetzt, jedoch ist die Qualität mehr als fraglich. Werder Bremen kassierte 41 Gegentore und hat somit die schlechteste Abwehr in der Bundesliga. Trotz zahlreicher Verletzungen und fehelender Einsatzminuten, wäre der Däne eine willkommene Bereicherung für Bremen. Wie sich nun herausstellte, ist ein Transfer allerdings nicht zu realisieren.
Werder Bremen inmitten des Abstiegskampfes
Die Grün-Weißen könnten jede Verstärkung benötigen, denn sie befinden sich im Abstiegskampf. Vestergaard ist mit seiner Körpergröße ein Hüne und könnte mit seiner physischen Wucht der Mannschaft sehr dienlich sein. Frank Baumann hat den Dänen im Jahr 2016 bereits ungern nach Gladbach abgegeben und auch Trainer Florian Kohfeldt hätte sich über einen Transfer von Vestergaard gefreut. Finanziell lässt sich der Wechsel des Verteidigers zu Werder Bremen nicht in die Realität umsetzen. Weder Bremen hält somit weiterhin Ausschau nach einer passenden und leistbaren Verstärkung. Zahlen belegen, dass Bremen im Abwehrzentrum Handlungsbedarf vorweist. Die Verantwortlich möchten sich dennoch nicht auf eine gewisse Position festlegen. Wenn die Qualität des Spielers stimmt, so werden die Grün-Weißen zuschlagen. Selbstverständlich unter Berücksichtigung aller anfallenden Kosten. Weiterlesen