Deal mit Vestergaard ist geplatzt
In der letzten Woche kursierte das Gerücht, dass Werder Bremen den Verteidiger Jannik Vestergaard zurückholen wird. Der Innenverteidiger rutschte beim FC Southampton in die zweite Reihe und über ein Leihgeschäft wurde schon lange spekuliert. Mit Sebastian Langkampf, Marco Friedl, Milos Veljkovic, Christian Groß, Ömer Toprak und Niklas Moisander ist das Abwehrzentrum der Grün-Weißen zwar überbesetzt, jedoch ist die Qualität mehr als fraglich. Werder Bremen kassierte 41 Gegentore und hat somit die schlechteste Abwehr in der Bundesliga. Trotz zahlreicher Verletzungen und fehelender Einsatzminuten, wäre der Däne eine willkommene Bereicherung für Bremen. Wie sich nun herausstellte, ist ein Transfer allerdings nicht zu realisieren.
Werder Bremen inmitten des Abstiegskampfes
Die Grün-Weißen könnten jede Verstärkung benötigen, denn sie befinden sich im Abstiegskampf. Vestergaard ist mit seiner Körpergröße ein Hüne und könnte mit seiner physischen Wucht der Mannschaft sehr dienlich sein. Frank Baumann hat den Dänen im Jahr 2016 bereits ungern nach Gladbach abgegeben und auch Trainer Florian Kohfeldt hätte sich über einen Transfer von Vestergaard gefreut. Finanziell lässt sich der Wechsel des Verteidigers zu Werder Bremen nicht in die Realität umsetzen. Weder Bremen hält somit weiterhin Ausschau nach einer passenden und leistbaren Verstärkung. Zahlen belegen, dass Bremen im Abwehrzentrum Handlungsbedarf vorweist. Die Verantwortlich möchten sich dennoch nicht auf eine gewisse Position festlegen. Wenn die Qualität des Spielers stimmt, so werden die Grün-Weißen zuschlagen. Selbstverständlich unter Berücksichtigung aller anfallenden Kosten.
Weitere Optionen für eine Verstärkung im Abstiegskampf
Mit 14 Punkten am Konto belegt Werder Bremen aktuell den 17. Tabellenplatz. Die Hinrunde hätten sich die Grün-Weißen anders vorgestellt. Jeder legt den Fokus nun auf die Rückrunde und die Mannschaft möchte so rasch wie möglich den Abstiegsplatz verlassen. Dabei wäre der Däne Vestergaard hilfreich gewesen. Die Bosse aus Bremen hätten gegen einen wuchtigen Mittelstürmer ebenfalls keine Einwände. Weshalb der Deal schlussendlich mit Vestergaard nicht zustande kam, bleibt vorerst offen. Es deutet allerdings vieles darauf hin, dass der FC Southampton eine andere finanzielle Vorstellung hatte wie Werder Bremen. Am Ende spielt es jedoch keine Rolle, denn Werder Bremen muss auf seinen Wunschspieler verzichten. Am 18. Jänner 2020 startet Bremen in die Rückrunde. Es wartet das Spiel gegen auswärts gegen Fortuna Düsseldorf.