Champions League: Dortmund und Leipzig sieglos
Die deutschen Partien der Champions League sind in dieser Saison oft keine Festspiele für die deutschen Fans. Abgesehen vom FC Bayern München halten sich die Erfolge der weiteren Teilnehmer arg in Grenzen. So auch am Mittwoch, als sowohl Borussia Dortmund als auch RB Leipzig keinen Sieg einfahren konnten.
Der BVB hatte mit Nikosia den nominell schwächsten Gegner der Gruppe zu Gast. Nach dem blamablen 1:1 im Hinspiel waren die Dortmunder von Beginn an bemüht, das Spiel zu bestimmen. Im Vergleich zum Aufeinandertreffen vor zwei Wochen zeigte sich die Mannschaft von Peter Bosz in allen Belangen verbessert. Man konnte sich in der 1. Halbzeit einige Chancen herausspielen und gleichzeitig Angriffe des Gegners schon im Keim ersticken. Folgerichtig fiel in der 29. Minute durch Guerreiro das 1:0 für Dortmund.
Zur Halbzeit musste sich der BVB lediglich den Vorwurf gefallen lassen, dass man das Spiel noch nicht entschieden hatte. Die sollte sich nach dem Wiederanpfiff rächen. Mit der ersten Chance im Spiel erzielte Poté in der 51. Minute den Ausgleich. In der Folge verlor Dortmund etwas den Faden und war nicht mehr ganz so zielstrebig. Trotzdem ergab sich mehrfach die Möglichkeit für den BVB, erneut in Führung zu gehen. Das Tor wollte jedoch nicht fallen und so blieb es beim erneuten 1:1.
RB Leipzig musste am 4. Spieltag der Gruppenphase beim FC Porto antreten. Das Spiel lief jedoch schon früh gegen den Champions-League-Neuling aus Sachsen. In der 13. Minute erzielte Herrera nach einem Eckball, den die Leipziger Hintermannschaft nicht klären konnte, das 1:0. Anschließend überließ der Gastgeber RB das Feld und verlegte sich auf die Verteidigung.
RB kam in der 2. Halbzeit durch ein Tor des eingewechselten Timo Werner zurück. Der Stürmer traf in der 48. Minute mit seinem zweiten Ballkontakt zum 1:1. Daraufhin wurde Porto aber immer stärker. Der Gastgeber setzte die Leipziger unter Druck und erzielten durch Danilo Pereira in der 61. Minute die erneute Führung. RB bemühte sich anschließend um den Ausgleich, ein Tor gelang jedoch nicht. Stattdessen erhöhte Maxi Pereira in der 93. Minute auf 3:1, was gleichzeitig der Endstand des Spiels war.