CL: Gladbach verpasst gegen Inter Sieg in turbulenter Schlussphase

Borussia Mönchengladbach musste sich zum Auftakt in der Champions League mit einem Punkt begnügen. Die Fohlen gastierten bei Inter Mailand. Nach 90 Minuten stand es 2:2. Fast in letzter Sekunde verlor der Bundesligist die Zähler 2 und 3. Allerdings hatte die Borussia die Führung selbst erst wenige Minuten zuvor erzielt. Geprägt war das Spiel von einer insgesamt wilden zweiten Halbzeit und einer besonders turbulenten Schlussphase.

Spielbericht: Lukaku zu stark für die Fohlen

Eigentlich ist es keine sensationelle Neuigkeit, dass Romelu Lukaku ein wirklich guter Stürmer ist. Doch die Fohlen schienen an diesem Tag zum ersten Mal davon zu hören. Aber der Reihe nach: In der ersten Halbzeit agierten beide Seiten abwartend. Es gab zwar einige Gelegenheiten, aber wirklich zwingend war dabei noch nichts.

Dies änderte sich nach dem Seitenwechsel. Lukaku erzielte schnell das 1:0 für den Gastgeber (49.). Die Italiener schienen den Widerstand der Borussia durch die Führung gebrochen zu haben. Doch machte Inter die Gladbacher selbst wieder stark. Mailand verursachte einen Elfmeter, den Ramy Bensebaini zum Ausgleich nutzte (68.). Dann brach die turbulente Schlussphase an. In dieser sorgte erst Jonas Hofmann für Jubel auf Seiten des Gastes durch das 2:1 (84.). Aber dann gab es da eben auch noch den überragenden Lukaku, der zu stark für die Abwehr der Fohlen war. Er erzielte mit dem Ende der regulären Spielzeit den Ausgleich (90.).

Unter dem Strich war die Borussia zu zahm. Sie kassierte lediglich eine gelbe Karte und hatte lediglich 43 Prozent Ballbesitz. Trotz des späten Ausgleichs war der Punkt deshalb fast glücklich. Als Beispiel: Die Torschussstatistik ging mit 17 zu 6 an Inter. Die Fohlen haben Lehrgeld bezahlt – und dafür ist ein Punkt gar nicht schlecht.

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