VfB Stuttgart: Ibisevic und das erfundene Interview
Vedad Ibisevic kocht vor Wut: Der Angreifer des VfB Stuttgart befindet sich in einer tiefen sportlichen Krise. So lange wie derzeit war er in seiner Profikarriere noch nie ohne Treffer. Der Saisonstart der Schwaben war miserabel: Längst ist die Angst zurück, die kommende Saison könnte ähnlich schlimm wie die letzte werden. Und ausgerechnet jetzt soll der Bosnier ein Interview mit viel Sprengkraft gegeben haben. Alles Lüge, behauptet der Stürmer und hat damit vermutlich recht.
Das Interview im Detail
Das Interview wurde angeblich von der italienischen Transferseite „Tuttomercatoweb“ geführt und auf dieser auch veröffentlicht. Ibisevic sagt hier, dass er höhere Ambitionen als das Niveau habe, auf dem sich der VfB derzeit befindet. Er erwäge deshalb ernsthaft, im nächsten Winter seine Koffer zu packen und den Verein zu wechseln.
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Vorbereitung: Werder & BVB überzeugen – Schalke 04 enttäuscht
Langsam biegt die Vorbereitung auf die kommende Saison auf die Zielgerade ein. In fast allen Klubs sind die Nationalspieler mittlerweile zu ihren Teams zurückgekehrt und trainieren mit ihren Kollegen. Die konditionellen Grundlagen sind gelegt. Nun muss auch die Form stimmen. Bei Werder Bremen und Borussia Dortmund scheint dies bereits der Fall zu sein. Weniger gut läuft es hingegen für den FC Schalke 04.
Werder gewinnt 3:0 gegen den FC Chelsea
Werder Bremen hat seinen Härtetest in der Vorbereitung gegen den FC Chelsea mit 3:0 gewonnen. Die Hanseaten siegten durch die Treffer von Eljero Elia (Elfmeter), Ludovic Obranika und Felix Kroos (Elfmeter). Die Blues hatten zahlreiche Stars mit an die Weser gebracht, hatten in dem Spiel dennoch nie eine Chance. José Mourinho hatte den Verantwortlichen in Gestalt des Schiedsrichters schnell gefunden. Der habe wohl geglaubt, das Spiel sei „ein Zirkus, damit die Bremer Fans Spaß haben. Sie hatten Spaß“. Bremen hat in der Vorbereitung noch keine Partie verloren.
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35 Millionen Euro: Transfer von Gustavo nach Madrid rückt näher
Jüngst erklärte Klaus Allofs, es gebe „keinerlei Anzeichen dafür“, dass Luiz Gustavo wechseln wolle. Ob der Manager des VfL Wolfsburg zu diesem Zeitpunkt schon mit dem Berater des Brasilianers gesprochen hatte? Wie die „Sport Bild“ berichtet, hat sich nämlich Roger Wittmann, seines Zeichens Berater des 26-Jährigen, bereits mit Vertretern von Real Madrid getroffen, um über die Modalitäten eines Wechsels zu sprechen. Diese Information ist aus zwei Gründen spannend: Zum einen passt sie mit den öffentlichen Flirts des Spielers mit der Primera Division zusammen. Zum anderen berichtet die Quelle, dass auch der FC Barcelona sowie einige englische Topvereine interessiert seien. Allerdings wird nur erwähnt, dass der Agent mit Real gesprochen hat.
Viel Schmerzensgeld für Wolfsburg
Sollte sich der Spieler für einen Wechsel entscheiden, profitiert er von einer Ausstiegsklausel in seinem Vertrag. Anders ausgedrückt: Bezahlt Madrid die hier aufgelistete Zahl, so kann sich der VfL nicht gegen den Transfer wehren. Möglicherweise möchte man das aber auch überhaupt nicht. Die Zahl ist nämlich alles andere als klein: Die Klausel bewegt sich je nach Verein, der als Abnehmer auftritt, zwischen 25 und 35 Millionen Euro. Real müsste dem Vernehmen nach den Höchstbetrag zahlen. 35 Millionen Euro sollten Allofs, dessen Verein bekanntlich ohnehin nicht am Hungertuch nagt, reichen, um namhaften Ersatz zu beschaffen.
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Nationalkeeper wechselt in die deutsche Bundesliga
Alle Schlussmänner, die für die Nationalmannschaft der Schweiz auflaufen, werden ab der kommenden Saison in der deutschen Bundesliga spielen. Diego Benaglio bleibt beim VfL Wolfsburg, Yann Sommer wechselt zu Borussia Mönchengladbach und Roman Bürki wechselt zum SC Freiburg. Er ersetzt dort den talentierten deutschen Nachwuchskeeper Oliver Baumann, der zur TSG Hoffenheim wechselt.
Etwa zwei Millionen Euro Ablöse
Die Grashoppers Zürich erhalten für Bürki dem Vernehmen nach rund zwei Millionen Euro Ablöse. Was diese Summe gefühlt wert ist, brachten viele Fans nach dem Bekanntwerden des Wechsels auf den Punkt: Sie liegt zu tief. Der 23-Jährige hätte eigentlich eine größere Ablöse generieren sollen. Bei Freiburg rechnet man damit übrigens auch: Es gehört zum Geschäftsmodell der Breisgauer, junge talentierte Spieler für relativ wenig Geld zu kaufen, um sie dann deutlich teurer abstoßen zu können. Allerdings gehört es zur Fairness zu erwähnen, dass der SC bislang nur sehr selten überhaupt einmal zwei Millionen Euro für einen Spieler in die Hand genommen hat.
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